Ich komme aus einer Zeit, in der Mama noch mit einer Landkarte neben Papa im Auto saß, man die Fenster noch selbst runterkurbeln musste und trotzdem den Weg ans Meer gefunden hat.

Ich weiß wirklich nicht, wie ich mal Mutter sein soll. Wenn die Kinder vorschlagen, dass es Eis zum Abendessen gibt oder wir noch einen weiteren Hund aufnehmen sollen, wie kann ich dann so tun, als wäre das keine großartige Idee?!

„Kannst du bitte die Spülmaschine ausräumen?” Er, 10 Minuten später aus der Küche: „Die ganze??” Ich glaube, es wird Zeit, das Buch mit den Atemübungen vom Geburtsvorbereitungskurs wieder rauszukramen.

Der Zwerg (3) fragt, ob ich mit ihm spielen kann. Ich sage, ich muss noch kurz die Küche aufräumen, er soll doch die Oma fragen. Zwerg: “Oma, kannst du bitte die Küche aufräumen?”

Eltern: “Es ist uns egal, was andere dürfen. Und wenn andere aus dem Fenster springen, springst du dann hinterher?” Auch Eltern: “Nimm dir mal ein Beispiel an Friedbert Haukenschlund Erdrübe, der hat auch gute Noten!” Ein Uhu bleibt sitzen.

“Du bist die coolste Mama von allen, weil du nie hochkommst und schimpfst, wenn wir zu laut sind.” Meine Faulheit zahlt sich endlich aus.

Meine Frau hat die Kinder angespornt. Sind jetzt total muttiviert.